Eine interdisziplinäre Karriere
Von der kaufmännischen Verwaltung zur Führungskraft
Vom Telefondienst zur Leiterin des Fachbereichs IT Service & Operation. Diesen Weg ist Caroline Harner bei der COC AG gegangen. Im Interview schildert sie die einzelnen Schritte ihres Werdegangs.
Caro, wann hast Du bei der COC AG angefangen zu arbeiten?
Ich bin seit 2001 bei der COC AG. Also genau 20 Jahre.
In welcher Funktion warst Du damals bei der COC tätig?
Beworben hatte ich mich für den Managed IT Service Bereich und genau dafür wurde ich auch eingestellt. Als ich meine Stelle dann hätte antreten können, gab es umstrukturierungsbedingt diese Position nicht mehr. Ich sollte dann – vorübergehend – die Vertretung im Verwaltungsbereich inkl. Telefondienst etc. besetzen. Daraus wurden dann letztendlich 3 Jahre. Mein Aufgabenbereich veränderte und vergrößerte sich dabei aber enorm. Letztendlich kann ich heute sagen: In dieser Position lernte ich die COC AG und ihre Leistungen sehr gut kennen. Weit besser, als das als Mitarbeiterin im Service Center je möglich gewesen wäre.
Du hattest ja ursprünglich eine kaufmännische Ausbildung gemacht und auch bei der COC AG im kaufmännischen Bereich gearbeitet. Hattest Du denn auch zu dieser Zeit schon einen fundierten IT-Hintergrund?
Stimmt, ich habe nach meiner Schulzeit eine Ausbildung zur Industriekauffrau bei der Handelsakademie – die berühmte HAK – absolviert. Spezielle IT-Kenntnisse hatte ich nicht, als ich bei der COC AG eingestiegen bin. Ich bin also eine „waschechte Quereinsteigerin“.
Allerdings hat mich die IT schon immer interessiert und ich habe auch bei der Wahl des Ausbildungsberufs sehr zwischen IT und kaufmännischer Ausbildung geschwankt.
Wann bist Du bei der COC in den IT-Bereich gewechselt und was war Dein Aufgabenbereich?
In den HelpDesk bin ich dann 2004 gewechselt. Die COC AG hatte zu diesem Zeitpunkt den Auftrag für den HelpDesk Betrieb eines großen Chemieunternehmens bekommen. Ich war dort im Team für den SAP Support tätig. Von der Anwenderseite hatte ich bereits Grundwissen in SAP, was für den Einstieg in diesen Aufgabenbereich eine gute Voraussetzung war.
Wie und wodurch hast Du Dich immer tiefer in den IT-Bereich eingearbeitet? Alles nur Learning by Doing oder gab es da begleitend auch Fort-/Weiterbildungen?
Sicherlich war vieles Learning bei Doing. Gleichzeitig habe ich aber in einem Abendkurs die Ausbildung zum Betriebsinformatiker absolviert. Das ging über 1,5 Jahre, zweimal wöchentlich 4 Stunden und so einige Male zusätzlich samstags. Die COC AG hat den Kurs bezahlt, die Zeit für die Teilnahme bzw. für´s Lernen war „Privatvergnügen“. Aber das war okay. Die Qualifikation „Betriebsinformatiker“ ist ja über die Arbeit bei der COC hinaus eine wertvolle Zusatzqualifikation.
Wie wurdest Du auf eine Führungsposition im Bereich Service/Support vorbereitet?
Seit 2011 gibt es bei der COC AG ein Führungskräfteprogramm. Ich war gleich bei der ersten Runde dabei. Hier wurden neben betriebswirtschaftlichen und –arbeitsrechtlichen Kenntnissen auch Know how zu kompetenter Führung und zu Führungsinstrumenten vermittelt.
Ganz nebenbei bist Du im Verlauf dieser Zeit auch Mutter geworden und hast dann eine Weile in Teilzeit gearbeitet. Wie ließ sich das mit Deiner Karriere im Service/Support-Bereich vereinbaren?
Ich bin 2012 Mutter geworden und habe eine Auszeit von ½ Jahr genommen. Anschließend habe ich dann 16 Wochenstunden gearbeitet und die Wochenarbeitszeit sukzessive erhöht. So konnte ich auch für mich sicherstellen, dass ich nicht komplett aus den Themen rauskomme bzw. den Anschluss verliere.
Wie sieht aktuell Dein Aufgabenbereich aus?
Als Leiterin IT Service & Operation liegen meine Aufgaben vor allem in der strategischen Weiterentwicklung des Geschäftsbereichs. Dazu gehören vor allem auch Planung und Budgetierung. Und natürlich bin ich auch für Personalfragen in meinem Bereich verantwortlich.
Und wo soll es noch hingehen?
Genau genommen ist mein bisheriger Karriereweg keinem konkreten Plan gefolgt. Abwechslung ist sehr wichtig für mich. Meine Arbeit macht mir Spaß und ich bin immer wieder neugierig auf neue Aufgaben.